Technische Eigenschaften der BetonWerkStein Zurück

Bei der Planung neuer Räume oder Renovierung ist es besonders wichtig, ein geeignetes Material, das den technischen Anforderungen genügt, auszuwählen.
Es muss festgestellt werden, ob das gewählte Material für den Verwendungsbereich geeignet ist.
Um die richtige Auswahl zu treffen, sind Eigenschaften wie die Festigkeit, Abrieb, Wasseraufnahme und Rutschhemmung zu berücksichtigen.

Biegezugfestigkeit

Die Biegezugfestigkeit ist die maximal aufnehmbare Spannung, die mittels 3 Punkt Biegezugversuch bestimmt wird. Das Wert wird in N/mm² = MPa erklärt.
Nach der Norm EN 13748-1 muss der Test eine mittlere Biegezugfestigkeit aus 4 Probekörpern ≥ 5,00 MPa betragen und kein Einzelergebnis der Biegezugfestigkeit darf 4,00 MPa unterschreiten.

Die Werte der EUVAL^® Betonwerkstein liegen zwischen 7,9 und 12,1 MPa.

Schleifverschleiß

Der Schleifverschleiß bezeichnet die Fähigkeit der Oberfläche, dem Materialverlust durch Intensivverkehr und mechanische Beanspruchung zu wiederstehen. Der Wert wird in cm³/50cm² erklärt.
Die Bestimmung des Schleifverschleißes wird nach der Norm EN 13748-1 nach Böhme durchgeführt, und kein Einzelprüfergebnis darf ≥ 30 cm³/50 cm² sein.
Bauteile aus Betonwerkstein, die einer schleifenden Beanspruchung ausgesetzt sind, müssen der Härteklasse II oder III (siehe Tabelle) entsprechen. Für Bauteile mit besonders starker Beanspruchung gilt Härteklasse I nach besonderer Vereinbarung.

Der Schleifverschleiß wird in 3 Härteklasse klassifiziert:

Härteklasse	maximaler Einzelwert Volumenverlust bei Prüfung nach DIN 52108
I	18 cm³ / 50cm²
II	20 cm³ / 50cm²
III	26 cm³ / 50cm²

Wasseraufnahme

Die Wasseraufnahme ist die Wasseraufnahmefähigkeit von ein Material und ist unabhängig zu der Porosität des Materials.
Nach der Norm EN 13748-1 wird die Wasseraufnahme als ausreichend angesehen, wenn kein Einzelergebnis für die Gesamtwasseraufnahme einen Massenanteil von 8% übersteigen.

Die Werte der EUVAL^® Betonwerkstein auf nicht behandelte Materialien sind zwischen 4,2 – 5,2% enthalten.
Nach der Imprägnierung (nach der Verlegung und kompletten Austrocknung des Materials empfohlen) können die Werte zwischen 2 - 2,5% liegen.

Rutschhemmende Klasse

Bei der Planung von einer Bodenfläche ist es besonders wichtig den Grad der Rutschhemmung eines Material zu kennen, um den korrekten Grad der Rutschhemmung für einen bestimmten Bereich zu wählen.
Das Verfahren zur Prüfung der Rutschhemmung ist in DIN 51130 geregelt.
Die deutsche Norm „German ramp tester“ beschreibt das Verfahren für die Prüfung und die Zuordnung in Bewertungsgruppen vom R9 bis R13.
Die Zuordnung der Bewertungsgruppen zu den Winkelbereichen und die der Oberflächenbearbeitung ist in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.

Bewertungsgruppe	Gesamtmittelwerte	Oberfläche	Bereich
R9	von 6° bis 10°	geschliffen R9	Eingangsbereiche innen, Treppen und Boden von öffentliche Gebäude
R9	von 6° bis 10°	gebürstet R9
R10	von 10° bis 19°	geschliffen R10	Küchen, Toilette, Umkleide- und Waschräume
R11	von 19° bis 27°	sandgestrahlt R11	Lager und Park Bereiche
R12	von 27° bis 35°
R13	> 35°

Die Klassifizierung der Rutschhemmung zu den verschiedenen Bereichen ist nur Indikativ und nicht bindend und muss vom Architekten für jedes einzelne Projekt geschätzt werden.

Brandverhalten

EUVAL^® Betonwerkstein ist nicht brennbar und im Brandfall werden keine Schadstoffe freigesetzt.
Nach der geänderten Fassung des EG-Entscheides 96/603/EWG werden Terrazzoplatten ohne Prüfung in
die Brandverhaltensklasse A1fl eingestuft.

Gewichte

Dicke	kg / m²
2cm	52 kg / m²
3cm	78 kg / m²
4cm	104 kg / m²
5cm	130 kg / m²

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Biegezugfestigkeit

Schleifverschleiß

Härteklasse

maximaler Einzelwert

Volumenverlust bei Prüfung nach DIN 52108

Wasseraufnahme

Rutschhemmende Klasse

Bewertungsgruppe

Gesamtmittelwerte

Oberfläche

Bereich

Brandverhalten

Gewichte

Dicke

kg / m²

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Volumenverlust bei Prüfung
nach DIN 52108